Ich sitze im Zug von Wien/St.Pölten nach Kassel. Nach zehn Tagen Allgäu, Wien und Niederösterreich/Waldviertel mache ich dort einen kurzen Stop, bevor ich für weitere 8 Tage nach Norddeutschland und an die Ostsee fahre.
Fühlt sich gut an! :-)
Und bloggen tue ich in meinem Urlaub, automatisch und vorbereitet, drei Artikel aus dem Archiv, die mir erneut lesenswert erscheinen. Prima.
Aber ich hatte auf der Zugfahrt ein Erlebnis, was ich jetzt gern direkt zwischendurch bloggen will.
In Passau steigen viele Menschen hinzu, die ich für Flüchtlinge halte. Da ich in St.Pölten an zwei Vierer-Sitzen Platz genommen habe, ist Platz für sieben Personen dort.
Zu bequem, um in Kontakt zu kommen?
Eine Familie setzt sich zu mir, Mann, Frau, vier Söhne, vermutlich gut 20, 14, 8 und 4 Jahre alt und ein Mädchen, Kleinstkind. Sie sind ausgesprochen ernst und still. Der junge Mann schaut ernst aus dem Fenster. Der Achtjährige scheint vollkommen erschöpft, er schläft nur in seinem Sitz, der Vater legt kurzzeitig den Kopf auf den Händen auf dem Tisch ab.
Ich bin versucht zu fragen, woher sie kommen, wohin sie wollen, bin aber… Weiterlesen →
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