Linktip: Mutmacher für Kinder (und für uns große Kinder ;-)

Einen schönen Artikel zum Thema Mut hab ich eben gelesen und empfehle ich Euch hier:

http://www.fuereinebesserewelt.info/mutmacher-fuer-kinder/

Auch wenn der Artikel sich darum dreht, wie Mut für und von Kindern gefördert werden kann, ist er auch für uns Erwachsene sehr hilfreich.

Zum Beispiel kann ich mich fragen, wie es denn mit den angesprochenen sechs Arten von Mut bei mir selbst bestellt ist.

Was hab ich alles? Welche Ressourcen helfen mir dabei?

Was kann ich noch mehr brauchen? Welche Ressourcen könnten noch unentdeckt sein, schlummern in mir?

Womit bin ich von Haus aus gut ausgestattet worden? Womit nicht?

Was hab ich mir selbst erarbeitet?

Eine anregende Übung! :-)

Superman, Superwoman, Superchild…

image

Beim Coachen begegnen mir ja viele verschiedene Personen und noch mehr Selbstbilder.
Eine Person ist fast immer mit dabei: Superman oder Superwoman!
Entweder, weil sie mir vermitteln, dass sie alles managen… oder weil sie mir vermitteln, dass Sie alles zu managen versuchen: tragen vielfältige Belastungen, erwarten beständig Engagement und Leistung von sich, laden sich auch gern was von Anderen auf…
und…
haben tatsächlich oft das Gefühl, als Loser gesehen zu werden, die nichts (oder wenigstens nicht genug) hinkriegen.

Uiuiui, da liegt die Messlatte aber ganz schön hoch, oder? Wenn ich gleichzeitig eine fleißige Arbeitsbiene, ein kreativer Quell, eine effiziente Organisatorin, aufopferungsvolle Mama, sexieste aller Partnerinnen, Vorbild, immer Rat wissende Vaterfigur, Weltverbesserin, Sportskanone, perfekter Gastgeber, und weltbester Karlsson sein will. Weiterlesen

Blinde Flecken, jeder Mensch hat sie – du, Sie, ich, jede und jeder.

Guten Tag in die Runde.

Das wird jetzt vielleicht etwas weh tun. Es wird um „blinde Flecken“ gehen. Blinde Flecken, jeder Mensch hat sie – du, Sie, ich, jede und jeder.

Vor gut einer Woche sah ich den Dokumentarfilm „Meine keine Familie“ von Paul-Julien Robert. Der Autor schildert anhand originaler Filmausschnitte und Interviews mit Betroffenen sowie der Auseinandersetzung mit seiner Mutter und seinen vermutlichen Vätern sein Leben in der Lebensgemeinschaft im österreichischen Friedrichshof , die der Aktionskünstler Otto Mühl aufgebaut hat und die von 1979 bis 1991 existierte.
Ich werde im Folgenden von ‚Sekte‘ sprechen, nicht etwa von Lebensgemeinschaft oder Kommune. Dies hat den folgenden Grund: aus eigener Kenntnis verschiedener Kommunen und Lebensgemeinschaften habe ich die Erfahrung gewonnen, dass dort die Würde, die Rechte und die Unverletzbarkeit jedes/jeder Einzelnen einen sehr hohen Stellenwert einnimmt, häufig sogar einen höheren als in üblichen gesellschaftlichen Strukturen. Im Dokumentarfilm über den Friedrichshof hingegen konnte ich einen Umgang mit Menschen beobachten, den ich mit ‚Sekte‘ assoziiere.

Auf mich wirkte der Film ebenso wichtig wie nur sehr schwer zu ertragen. Weiterlesen