„HASSUNPROBLEMODERWATT?!!“ – Wir brauchen eine Allgemeinbildung in Psychologie!

Matthias Reuter – Hassunproblemoderwatt (Prix Pantheon)

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Matthias Reuter hat es mal wunderbar auf den Punkt gebracht: So geht Konfliktforschung! :-D

Nach diesem eher vergnüglichen Einstieg will ich das Thema noch auf andere Weise aufgreifen:

Eine Eventkultur für Katastrophen… Bürgerkrieg im social web… Medienaufgeregtheit noch und nöcher… Diffamierungen allerorten… null Verständnis für Depression, für Kranksein… GEBELLzwischenMännernundFrauenGEBELLzwischenKindernundErwachsenen

GEBELLunterJugendlichenGEBELLzwischenverschiedenenLagernGEBELLGEPÖBEL

LAUTERGEBELLLAUTGEPÖBELGEBELLLAUTLAUUUUTT!!!!!!!!

Halt.
Stop.
Durchatmen. Innehalten. Atmen. In Ruhe.

Zum Thema zurückkommen:
Ich mache gerade eine Pause von facebook. Erstmal bis Ostern und dann mal weiter sehen.
Was mir fehlt: Ach, ich hab da schon Kontakt zu vielen sympathischen Menschen.
Was mir nicht fehlt: das, weswegen ich diese Pause brauche: Weiterlesen

Linktip: Dem Sturm die Stille entgegen setzen

Ein wunderbarer Artikel von Johannes Korten:

http://www.jazzblog.de/jazzlounge/2015/03/dem-sturm-die-stille-entgegen-setzen/

Er spricht ruhig das aus, was ich seit Tagen, seit Wochen, seit Monaten denke:

Zu – hö – ren.

Immer wieder: Zu – hö – ren.

Zur Vertiefung:

Politischer Aschermittwoch

Das Desaster der Kommunikation

Noch mehr Manipulation – Die Macht der Bilder

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In einem Blogartikel vor einiger Zeit fragte ich „Lassen Sie sich gern manipulieren?“ und schrieb darüber, dass Manipulation nicht nur in Marketing, Politik und Medien üblich ist, sondern wir uns sicher auch selbst manchmal fragen können (und sollten), wann wir auf manipulative Maßnahmen zurückgreifen, um etwas zu erreichen.

Was ich eben im Netz gesehen habe, lässt mich diese Frage noch einmal stellen und eine nicht in Coaching und Psychologie sondern ins politische Tagesgeschehen reichende Antwort geben:
Die Frage „Lassen Sie sich gern manipulieren?“ müsste Günther Jauch wohl insgeheim mit „Ja, wenn es bestimmten politischen Absichten dienlich ist“ beantworten.
Schauen Sie/Schaut selbst: https://netzpolitik.org/2015/medienhack-neo-magazin-royale-und-der-varoufakis-stinkefinger/
Dieser Beitrag ist sehr überraschend und sehenswert, wie ich finde.

Für mich sieht die Antwort so aus: Von Satirikern lasse ich mich zwar auch nicht sooo gern manipulieren, ganz gewiss aber habe ich sehr wenig Lust, mich von Menschen manipulieren zu lassen, die als Saubermänner auftreten, wie Günther Jauch mir das suggerieren möchte.

Wann manipuliere ich? Schon, wenn ich solch einen Beitrag hier poste? Ist das so?
Falls ja… warum?
Bin ich einer Manipulation der Manipulation der Manipulation aufgesessen und hab’s nicht gemerkt?

Mit diesen Fragen an mich selbst gehe ich jetzt ins Bett.
Nachdenklich…
Ihr und Euer Jens Gantzel

Linktip: Mutmacher für Kinder (und für uns große Kinder ;-)

Einen schönen Artikel zum Thema Mut hab ich eben gelesen und empfehle ich Euch hier:

http://www.fuereinebesserewelt.info/mutmacher-fuer-kinder/

Auch wenn der Artikel sich darum dreht, wie Mut für und von Kindern gefördert werden kann, ist er auch für uns Erwachsene sehr hilfreich.

Zum Beispiel kann ich mich fragen, wie es denn mit den angesprochenen sechs Arten von Mut bei mir selbst bestellt ist.

Was hab ich alles? Welche Ressourcen helfen mir dabei?

Was kann ich noch mehr brauchen? Welche Ressourcen könnten noch unentdeckt sein, schlummern in mir?

Womit bin ich von Haus aus gut ausgestattet worden? Womit nicht?

Was hab ich mir selbst erarbeitet?

Eine anregende Übung! :-)

Der Wandel der Arbeitswelt als Chance für Organisationen der Sozialwirtschaft

Lesenswerter Artikel von Hendrik Epe, in dem er über die Sinnhaftigkeit und Ganzheitlichkeit der Tätigkeit sozialwirtschaftlicher Unternehmen schreibt.
Und das tut er mutig und forsch, auch ein Stück weit visionär.
Cool! :-)

Daran andockend ein paar Gedanken von mir zum Thema Wertschätzung:

Kernkompetenz: Wertschätzung

Alan Watts: Was ist das, was immer zurückweicht?

„(…) Maschinenherzen bekommt man nicht durch den Gebrauch etwa eines Computers, sondern, wenn man nur noch im Sinne der alten psychischen Programme reagiert.(…)“

Für mich ist das die Kernaussage aus diesem nachdenklichen Artikel. Lesenswert!

Die Würde des Menschen ist unantastbar

Aus gegebenem Anlass… halt: heutzutage sagt mensch ja: aus Gründen…
reblogge ich einen Artikel von vor gut einem Jahr.
Mir nützt das immer noch. :-)

Wünschen. Wollen. Tun.

Dieser wichtige Satz steht auch auf der Karte, die ich gestern verschickt habe. Auf dem Foto sind etwa 10 Mann der britischen Leibgarde der Königin abgebildet, die Pelzmütze auf dem Kopf, Stiefel an, Kinnkette korrekt umgelegt, aber in Unterhemd und Unterhose in einem Waschsalon in Reih und Glied vor den Waschmaschinen sitzend und offenbar wartend, bis die Uniformen in den Maschinen wieder sauber sind.
Die Karte hab ich vor ein paar Monaten in einem Kiosk an der Hoheluftbrücke in Hamburg gekauft, weil sie für meinen Geschmack aus der ziemlich dämlichen Auswahl heraus stach.

Was sagt mir der Satz? Woran denke ich?

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Reblog: Tobi Katze – Ist eben so

Tobi Katze hat heute einen super Artikel dazu geschrieben, wie die Begegnung mit jemand aussehen kann, der/die depressiv ist, wenn das einfach mal ernst genommen und ohne Vorurteil gesehen wird:

http://blogs.stern.de/dasgegenteilvontraurig/ist-eben-so/

Nur ein kurzer Kommentar von mir, der ich einerseits selbst Depression, auch lang anhaltende, von früher kenne und weiß, dass sie immer wieder zurückkehren kann, andererseits auch mit Menschen arbeite, die eben das auch genau erleben.
S U P E R!
Sollten all die lesen, die selbst nicht so sehr mit dem Thema Depression bekannt sind.
Danke, Tobi!

Tu so, als ob…

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„If you can’t feel it, fake it“, „Tu so, als ob…“ ist eine verblüffende Weise, mit Depression, mit Unlust, mit Genervtheit umzugehen. Der Hintergrund ist, dass nicht allein unser Verstand (gern ein kleiner Diktator, wenn es darum geht, bestimmte Stimmungen partout behalten (oder andere partout unterdrücken) zu wollen) bestimmt, wie wir uns fühlen. Und… ups… schon zu verkürzt beschrieben: was nämlich das oben stehende Zitat bewirken soll, ist dann doch wieder eine Leistung, an der auch der Verstand beteiligt ist: dass ich mich über das hinwegsetze, was ich glaube, gerade nicht anders fühlen zu können.
Okay, okay, das ist etwas vertrackt. ;-)

„Das macht mir bestimmt keinen Spaß…“
„Hey, tu so als ob!“

Ein Beispiel: Weiterlesen