Vor ein paar Tagen erzählte mir eine Psychologie-Studentin, dass sie Praktikum in einem Forschungsprojekt macht, das die „negativen“ Auswirkungen von Coaching untersuchen soll.
Als Fallbeispiel sei das Coaching eines Mitarbeiters einer Firma genommen worden, der sich nach einem Coaching schließlich entschied, das Unternehmen zu verlassen. Das habe man sich im Unternehmen ja anders gedacht. Und man habe aber die These gewagt, dass das Unternehmen langfristig doch gar nicht so schlecht damit fahren würde, weil ein unzufriedener Mitarbeiter langfristig auf gar keinen Fall wünschenswert sei. Daher könne eventuell gesagt werden, dass das Coaching hier nicht nur negativ gewirkt habe.
Die Wissenschaft hat gesprochen.
Ganz so erstaunlich finde ich den letztgenannten Gedankengang nicht, liegt es doch meiner Meinung nach im Wesen von Veränderungsprozessen, dass der Ausgang nicht immer vorhersagbar, nicht immer bestimmbar, nicht immer beeinflussbar ist. Weiterlesen