Würde – ein kleines Training: Gehen wie eine Königin, wie ein König.

Zugegeben: wenn ich morgens direkt nach dem Aufstehen ins Bad gehe, ist es mit meiner äußerlich sichtbaren Würde auch nicht weit her… oder wenn ich im Gehen ein Falafel oder einen Streuselkuchen esse…

Alle Menschen besitzen aus meiner Sicht Würde, eine natürliche Würde aufgrund ihrer Einzigartigkeit, aufgrund dessen, dass jede/jeder von ihnen jeden Tag mit den ganz eigenen Wünschen, Sorgen, Freuden, Ängsten und weiteren Gefühlen zu tun hat. Würde, die ihr/ihm nicht geraubt, bestritten werden kann, aber mitunter angegriffen und gebrochen zu werden droht. Letzteres ist eine Missetat und auch mitunter ein Verbrechen.
Okay, eine Sache ist es, diese Würde ohnehin zu haben. Ein anderer Schnack ist es, diese Würde auch nach außen gut sichtbar werden zu lassen. Und das geschieht einerseits dadurch, sich die eigene Souveränität, die eigene Schönheit, die eigene Besonderheit bewusst zu machen und andererseits durch eine äußerliche dementsprechende Haltung, Gestik, Bewegung.

Models auf dem Catwalk, Diplomatinnen/Diplomaten, Prominente… aber auch manche Menschen, die wir aus dem Alltag kennen und bei denen wir ein besonderes Charisma bemerken, bedienen sich (ob nun bewusst oder unbewusst) dieser Würde, die nach außen strahlt. Weiterlesen

Wer keine Chance zum Lachen sucht hat keine Kraft zum Frieden  

Neulich wachte ich in der Früh durch den Radiowecker mit der Nachricht auf, dass in Griechenland der öffentlich-rechtliche Rundfunk abgeschaltet worden sei. „Na prima“ dachte ich, „da fängt der Tag doch gleich richtig mies an bei solchen Nachrichten“… Aber das war erst der Anfang. Etwas später hieß es, dass es in Russland demnächst verboten sei, über Homosexualität zu reden. Sagt mal: geht’s noch?? Und ein paar Minuten früher oder später muss ich Bilder sehen, wie eine aggressive Staatsmacht in Istanbul das volle Brett an Repressionsmaßnahmen gegen die eigene Bevölkerung herausholt und drauf drischt…

Fällt schon schwer, dabei nicht in Frust zu verfallen. Weiterlesen

Disharmonie aushalten können – Durchgangsstadium in Entwicklungsprozessen

Gestern hatte ich wieder Workshop-Samstag. Es war ein schöner Workshopnachmittag mit (nicht immer einfachen) Erkenntnissen für manche Teilnehmer/Teilnehmerinnen. Jedoch war ich gestern nicht so enorm wach, aufmerksam im Denken, Wahrnehmen und Handeln wie ich das sonst von mir kenne. Das hängt noch etwas nach und ich bin ein wenig unzufrieden damit.

Ich will also heute zur Verkettung von Empfinden eigener Fehler, nicht so zufriedener Menschen in Umfeld und nur geringer Chancen zur Korrigierbarkeit dieser Eindrücke schreiben. Das dürfte jeder/jedem von Ihnen bekannt sein. Und vermutlich können Sie die folgende Betrachtung gut auf eigene Vorgänge umsetzen. Diese Konstellation ist ja nicht nur im Arbeitsleben anzutreffen sondern auch im privaten Bereich. Ich werde hier und da allgemeinere Beispiele aus dem alltäglichen Leben (aus Beziehungssituationen) hinzu setzen.

Fragen wir uns, was in einer solchen Situation geschehen ist: In meinem Beispiel sind es Weiterlesen

10 Marienkäfer weiterschicken, oder es knallt! – Der Deal mit Schuldgefühlen  

Vor 4 Tagen bekam ich aus dem Bekanntenkreis mal wieder eine dieser Emails. in denen mir instant Glück und Freude und wunderbare Ereignisse versprochen wurden, wenn ich die Mail (mit den Icons von 10 Glücks(Marien-)käfern garniert) an 10 Freunde weiterleiten würde. Damit würde ich doch zeigen, wie lieb mir jemand ist und dass ich sie/ihn nicht vergessen hätte. So weit, so gut.
Aaaaber… Dann kam die Drohung: sollte ich das nicht tun (böse! böse!), würde ich 4 furchtbare Tage erleben! und das hieße ja auch, dass ich meine liebsten Menschen vergessen hätte!
Okay folks, no problem to be supersticious, but not in that fucking way! Got me?! Weiterlesen