Reblog: Tobi Katze – Meinungsbilderung

Tobi Katze schreibt heute in seinem Blog dazu, wie in der Gesellschaft ein bestimmtes Bild von Depression erzeugt und befördert wird, das von Depression jedoch nur einen sehr kleinen Ausschnitt zeigt.

Der Artikel sollte insbesondere denen, die meinen, dass hierzulande doch bis auf ¨zu wenig Leistung¨ alles in Ordnung sei, ins Stammbuch geschrieben sein.

Ich wiederhole mich (und ich tue es, weil es nötig ist!):

Wir brauchen eine Allgemeinbildung in Psychologie und Kommunikation!

„Das Leben ist keine ausgeglichene Bilanz“ von Johannes Korten – Zustimmung und Widerspruch von mir.

Johannes Korten hat einen spannenden Artikel zum Thema Grenzen, Entschleunigung, Herausforderungen gebloggt.

Zustimmung und Widerspruch meinerseits gibt es hier:

Lieber Hannes,

ja, lasst uns jeden Tag bewusst leben und unser Leben gestalten.

Da kann ich, wie bei manchen anderen Punkten deines Artikels mitgehen. Dennoch verlangt es mich, auch ein Stück weit zu widersprechen, mindestens zu ergänzen.

Ein gebetsmühlenartig vorgetragenes „Entschleunige… entschleunige…“ ist in der Tat nicht viel mehr als eine weitere Form von Marketing, die sich eines neuen Bereiches bemächtigt.

Dennoch finde ich es sehr positiv, dass Themen wie Balance, Entschleunigung, klarere Einschätzung persönlicher Ressourcen inzwischen eine größere Rolle spielen.

Warum?

Aus verschiedenen Gründen:

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Mut zur Blamage

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Ich war heute sehr früh endlich mal wieder joggen.
Seit Wochen vorgenommen, sollte der Abbau überflüssiger Pfunde in Angriff genommen werden.
Vor unserem Haus liegt ein schmaler, aber reizvoller Grünzug. Eine Runde mögen etwa 900 m sein, schätze ich. Ich trab also los,  genieße die Morgenstunde, die schöne frische Luft, die Stille und den erwachenden Tag.

Mich überholt ein Jogger… älterer Mann, jedenfalls älter als ich, nicht besonders sportlich. Schon mischt sich Unzufriedenheit in meine Stimmung und ich hadere mit mir selbst. „Alter, du läufst wie ein 100-jähriger Rentner… was heißt hier laufen, du läufst gar nicht, du schleppst dich nur…“ Eine Läuferin kommt mir entgegen, rasant, stolpert fast, so schnell ist die, ein junges schnelles Wiesel. Ich zu mir selbst: „Wie faul und fett du wohl aussehen musst… keuchst nach 2 Minuten, wenn du auch nur ein wenig das Tempo anziehst und mal die Kriechspur verlässt…usw. usf.“
So geht der innere Monolog. Weiterlesen