facebook als Spielwiese: kann gefallen.

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Selbstbewusstheit.

Selbstbewusstsein.

Für beides erlebe ich Facebook als Spielwiese, mithin als Lernfeld .

Ich sehe, dass es die Vielposter, die Gelegenheitsposter und die Wenigposter gibt. Die Vielposter handeln nach dem Motto „Aufgepasst! Jetzt komm ich. Alle mal her hören!“ Die Gelegenheitsposter sagen: „Also, das hier, ja, das, das ist wirklich wichtig! Hört Ihr? Wirklich wichtig! Ich weiß das.“ Und die Wenigposter sind auch nicht ohne Attitüde: sie verbringen mehr Zeit damit, zu überlegen, was genau jetzt wirklich eine Mitteilung wert ist als mit der Mitteilung selbst.

Dieses Beispiel ist ja keineswegs auf facebook beschränkt, sondern lässt sich überall dort beobachten, wo ich Kommunikation mit anderen oder für andere erlebe.Ich gehöre wohl zur ersten Gruppe. :-/     Wenn ich bei facebook aktiv bin, poste ich viel. Ich fotografiere zwar mein Essen nicht und ich stelle auch keine Partyfotos rein oder schreibe über mein Ausgehverhalten, teile nur selten Sinnsprüche und lasse auch nicht wissen, welche Musik ich jetzt gerade höre und welche ich eben gehört habe.

Aber im Posten oder Weiterleiten politischer Statements bin ich groß. Kaum eine Kampagne, die über meinen Bikdschirm läuft, die ich nicht weiterleite oder zu der ich nix schlaues zu sagen hätte. Kaum ein Bereich, zu dem ich nicht auch Dampf ablassen könnte (mich aber auch mal zensiere).

Und es kommt vor, dass ich mich bei manchen Vielpostern aus meinem facebook-Freundeskreis frage, warum die so viel teilen (müssen)…

Aha.

Und ich? Weiterlesen

Die Würde des Menschen ist unantastbar

Dieser wichtige Satz steht auch auf der Karte, die ich gestern verschickt habe. Auf dem Foto sind etwa 10 Mann der britischen Leibgarde der Königin abgebildet, die Pelzmütze auf dem Kopf, Stiefel an, Kinnkette korrekt umgelegt, aber in Unterhemd und Unterhose in einem Waschsalon in Reih und Glied vor den Waschmaschinen sitzend und offenbar wartend, bis die Uniformen in den Maschinen wieder sauber sind.
Die Karte hab ich vor ein paar Monaten in einem Kiosk an der Hoheluftbrücke in Hamburg gekauft, weil sie für meinen Geschmack aus der ziemlich dämlichen Auswahl heraus stach.

Was sagt mir der Satz? Woran denke ich? Weiterlesen