Moinsen.
Sonne scheint, der Sommer zeigt sich seit Wochen schon von der besten Seite und die Tischtennisplatte ist aufgebaut. Wie normal ist das denn? Sehr normal, sag ich nur. Und alsbald spielen Menschen, gern auch Jugendliche mit, die Botschaften wie „Ich kann das nicht…“, „Ich verliere sowieso…“, „XY (mein/meine Gegner/Gegnerin) holt bestimmt gleich auf… Dann ist mein Vorsprung weg…“ vom Stapel lassen. Ganz normal. Sobald eine Aufgabe auftaucht, die einen Vergleich mit einschließen kann, neigen wir zum Vergleichen und bei Spiel und Sport wird das plötzlich so messbar und auch leichter aussprechbar.
Nun ist es ja nicht übel, um eigene Schwächen zu wissen und diese sogar selbstkritisch, aber ohne Selbstabwertung ausdrücken zu können. Das, finde ich, ist eine gute Form der Reflektion. Und, gerade bei Jugendlichen, noch genauer: bei pubertierenden Jungs, ist es ja auch ganz angenehm, wenn nicht pausenlos testosterongeschwängerte „ICH! ICH! ICH!“-Botschaften ausgesendet werden, unterstützt durch regelmäßiges Ausspucken, als wisse man gar nicht, wohin mit all den Körpersäften und sei Bushido, Bohlen und Kiezboss in einer Person. Na ja, auch das geht vorüber… nicht bei allen, wie uns Blicke in die Welt der Prominenten beizeiten zeigen… ;-) Weiterlesen