Coaching, unterstützende Begleitung und Beratung, Persönlichkeitsentwicklung… ein Grundrecht? Ein Allgemeingut?

Warum eigentlich nicht?

Vor gut einem Jahr stellte ich mich erstmals dieser Frage und finde es heute wichtiger denn je, dass alle Menschen Coaching, unterstützende Begleitung und Beratung in Anspruch nehmen können und dass weder Einkommen noch Herkunft, weder Bildungsstand noch sozialer Status dem im Weg stehen dürfen.

Für mich ist das eine spannende Frage: Ich erlebe es oft (und kenne es auch aus meinem Leben), dass Menschen Bedarf nach Spiegelung, nach Begleitung bei starken Themen, nach Austausch suchen, der über die rein freundschaftliche Ebene insofern hinausgeht, dass sich jemand von einer klaren und nicht identifizierten Position aus mit erlernten Werkzeugen der brennenden Themen annimmt.

Oft höre ich von Menschen, dass sie sich Begleitung wünschen – Feedback, Spiegel, Unterstützung.
Für 80,- € pro Stunde? (was ein marktübliches Honorar darstellt)
Da bleiben nur sehr wenige Menschen übrig, die sich das leisten können und wollen. Alle anderen gucken in die Röhre. Weiterlesen

Mit mir haben Sie’s zu tun:

Eine heftige Autoimmunkrankheit begleitet mich seit der Kindheit. So war lange Zeit eine ‚normale‘ Lebens-/Berufs-/ und Familienplanung für mich nicht denkbar. Erst mit Ende 30 hatte mich mit diesem Teil meiner Geschichte weitgehend ausgesöhnt.

Als Gewinn verstand ich diese Erfahrungen jedoch erst, nachdem ich mein eigenes Unternehmen ‚Lesefutter‘ gegründet  gegründet hatte.
Ein Kompagnon kam hinzu und bald war ein eigenständiges Produkt im Markt etabliert, heimste Beifall durch die Medien ein und brachte Erfolg. Als Jungunternehmer beackerte ich Forschung und Entwicklung ebenso wie Verkauf, Einkauf, Personal und Organisation… So weit, so gut. Aber ich brannte aus, nach ebenso reizvollen wie anstrengenden Jahren, und brauchte schließlich über ein Jahr Auszeit inklusive Aufenthalten im Krankenhaus und in einer sehr guten Reha-Klinik, um gesundheitlich wieder auf die Füße zu kommen und den Beruf zu wechseln.

Heutzutage tue ich beruflich das, was ich am liebsten mache und am besten kann: Coachen!
Und ich habe aufgehört, meine Lebensqualität an Einkommen, Luxus und Status zu messen und lebe vielmehr bescheiden und zufrieden. :-)

Schreiben… tue ich immer noch gern :-)  Sicher auch ein Grund,  warum ich sehr gern blogge.

Erfolg und Rückschläge, Krankheit und Burnout… das verstehe ich als Gelegenheiten, als Herausforderungen, die mir ein gutes Rüstzeug an Erfahrung vermittelten. Hinzu kommt, dass mir sehr viel Selbsterfahrung zuteil wurde. Dies stärkt mich in meiner Arbeit als Coach sehr.

Im Coaching leiten mich die ethischen Grundsätze des Deutschen Fachverband Coaching (DFC).

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Jens Gantzel, Coach, Hamburg