Ode an die Freude

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‚Ode an die Freude‘ nannte Ludwig van Beethoven eines seiner großartigsten Meisterwerke, den letzten Satz seiner 9.Sinfonie (hier als Flashmob-Version). Und mir fällt es schwer, mich der Faszination des Werkes zu entziehen. Ich mag Beethoven gerne glauben, dass er in einer Zeit der Wirren, des Krieges und des Misstrauens damit dem Wunsch nach Frieden, Weltfrieden und Harmonie Ausdruck geben wollte.
Der Hintergrund, das Gedicht ‚An die Freude‘ von Friedrich Schiller, wird durchaus ambivalent interpretiert. Unter anderem sowohl als Zeugnis einer männerdominierten Gesellschaft als auch als Loblied auf soziale Verbundenheit, Zwischenmenschlichkeit, Freundschaft

Ich möchte an einer anderen Stelle der Interpretation des Textes anschließen: so ist bei wikipedia auch zu lesen, dass im Gedicht Freude auch als ‚ein wichtiger Bestandteil natürlicher Lebensweise und Triebkraft der Welt‘ verstanden werden könne.
Wenn ich diesen Gedanken weiterspinne, dann…
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Kultivierung der Gewalt? Das Geschäft mit der Angst

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Beim Kasseler Dokfilmfest, mittlerweile auch schon wieder vier Wochen her, sah ich unter anderem einen faszinierenden Dokumentarfilm mit dem Titel ‚Gaze – Mapping Medellin‘ von Jonas Weber Herrera. Der Filmemacher hatte seine Kamera jeden Tag morgens auf einem Platz in der hierzulande als Drogenmetropole verrufenen Stadt Medellin aufgestellt. Auf diese Weise lernte er Tag für Tag Menschen näher kennen, die dort ihren Lebensunterhalt verdienen, ihre Freizeit, kurz ihren Alltag verbringen –  Gemüsehändler, Straßenkids, Prostituierte, Bewohner des Viertels etc…

Unmittelbare Einblicke in eine Metropole eines Bürgerkrieges

Der Film frappiert durch die Unmittelbarkeit, die er ausstrahlt. Jonas Weber Herrera lässt uns Weiterlesen