Respekt

image

Am Wochenende hatte ich den letzten Teil der Fortbildung zum Konfliktmanager, den ich seit vorigem Herbst besuche.

Für mich als Coach habe ich wertvolles Input gesammelt und für mich privat habe ich besser gelernt, Konflikten, die wichtig sind, die es mir wert erscheinen, nicht aus dem Weg zu gehen und Konflikten (z.B. Stress mit sowas wie Flixbus oder der Deutschen Bahn, wenn die Leistung gar nicht stimmt), die eigentlich nur Energie kosten, keine Nahrung mehr zu geben und loszulassen.

Die Fortbildung wird regelmäßig angeboten von einem Verein namens Respekt e.V.
Respekt e.V  tut außer den Fortbildungen für Erwachsene aus beratenden, betreuenden, begleitenden Berufen primär etwas, was ich als eminent wichtige Aufgabe in der heutigen Gesellschaft empfinde:
Jugendlichen, Kindern und jungen Erwachsenen Wege zu zeigen, die Auseinandersetzung und Konflikt respektieren, aber auf einer Grundhaltung von Begegnung, Kooperation und Austausch beruhen und nicht auf einer Grundhaltung von Konkurrenz und Abwehr.
Letztere ist…
… ja nach wie vor aus meiner Sicht das dominierende, geförderte und anerzogene Handlungsmotiv in unserer Gesellschaft. Und das oft nicht nur in der Wirtschaft und Politik sondern auch in sozialen Beziehungen unter Freunden, Familienmitgliedern, Ehepartnern, Eltern und Kindern.

Was löst es aus, wenn Konkurrenz das durchdringende Handlungsmotiv ist?
Was nach außen,  was nach innen?
Kann ich mit mir selbst zufrieden werden, wenn ich mich ständig mit anderen vergleiche?
Was entsteht? Neid? Angst? Unzufriedenheit? Wut?
Und was geschieht, wenn ich diese Gefühle dann aber nicht bei mir akzeptieren kann?

Ich gehe darauf in nächster Zeit weiter ein…
Für heute will ich vor allem betonen, wie wichtig ich daher die Arbeit finde, die Respekt e.V. leistet. Das lässt sich kaum hoch genug einschätzen, denke ich.
Oder wie sollte sich was ändern, wenn schon Kinder und Jugendliche Verhaltensmuster als gegeben hinnehmen lernen, die im Kern nicht von einer Haltung des Wohlwollens sich selbst und anderen gegenüber geprägt sind?
Was uns Erwachsene nicht davon entbindet, an unseren Haltungen und Handlungsmustern, in den wir 30, 40, 50, 60 etc. Jahre stecken, zu arbeiten.

Euch und Ihnen ein frohes Osterfest und/oder einfach schöne Feiertage!

Hinterlasse einen Kommentar